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Ich hab’s…ich hab’s…..

Seit Jahren hatte ich mit immer den gleichen Problemen zu kämpfen und da kein Arzt eine Erklärung und/oder Hilfe für mich parat hatte, habe ich mich am Schlawittchen gepackt und mir gesagt: „Na nun stell dich mal nicht so an und lass dich nicht hängen. Das findet doch alles nur in deinem Kopf statt. Los ran an den Tag … alles ist gut“. Leider musste ich mich Morgen für Morgen wieder ganz neu davon überzeugen, denn ich wachte immer auf und… wie sag ich´s bloß 😉 … die Welt „knurrte“ mich an. Nun habe ich in meinem Leben einmal eine sehr schwere Zeit hinter mich bringen müssen und dachte das sich dieses Trauma bis heute eben auf diese Weise zeigt. Und dagegen half mir eben mein „Morgenschlawittchenpacken“ (siehe oben).

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Da in letzter Zeit mein Körperchen ein bisschen zickte, musste ich zum Arzt.
Und da zeigt sich mal wieder: „Nichts Schlechtes, wo nicht etwas Gutes dabei ist“
Nachdem mir auch diesmal die Ärzte keine eindeutige Erklärung und damit Empfehlung geben konnten, bin ich jetzt letztendlich bei meiner „neuen“ Heilpraktikerin gelandet, die sich alles anhörte und mir neben anderen Empfehlungen und Globulis auch empfahl ich solle doch mal auf Gluten verzichten. Gluten??? Hmmm….. jaaaaa ok….also gut….. Nur: was ist das und wo ist das eigentlich drin?

Mittlerweile weiß ich mehr und bin sehr erstaunt.

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Seit knapp zwei Wochen nehme ich meine Globuli sowie ein paar andere Helferlein  und verzichte eben auf Gluten.

Und: Es geht mir so gut wie schon so lange nicht mehr! 🙂  Ich laufe durch die Gegend mit einem Dauergrinsen im Gesicht. Jetzt gehörte ich noch nie zu den Menschen, die freudlos und grummelig durch den Tag gehen, aber an einigen Tagen war es doch sehr schwer in diese Freude zurück zu finden. Seit dem Start meiner Behandlung und meiner Umstellung der Ernährungsgewohnheiten mache ich morgens die Augen auf und:  *ping* die Welt lacht mich an und ich lache zurück.

Jetzt dachte ich „Naja, bist halt auf Drogen *grins*“ aber, was soll ich sagen, vorgestern habe ich geschlampert. Da gab es ein Stück Schokokuchen mit Weizen und abends Enchiladas – leider nicht nur aus Mais sondern eben auch mit Weizen- und am nächsten Morgen war es wieder da…dieses blöde Morgengefühl… die Welt machte nicht *ping* sondern wieder *knurr*.

Also habe ich jetzt wieder fein brav auf meine Ernährung geachtet und auf alle Gluten verzichtet. Und….man glaubt es kaum…. heute morgen hat es wieder *PING* gemacht.

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Verständlicherweise (zumindest bin ich so) war der Gedanke „Einbildung – weil kann nicht sein“ sehr schnell da. Doch dann habe ich festgestellt: ich bin nicht die Einzige, die so reagiert. Ich bin auf einen post von Herba gestossen, der mir ein wissendes Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Darin beschreibt sie, dass auch sie, wenn sie dem Weizen in Form von Pizza verfällt 😉 es (neben körperlichen Problemen) sofort an ihrer Stimmung merkt. Ich verlinke euch hier ihren post.

Und so bin ich jetzt auf einer „neuen“ Reise. Nämlich der, ganz bewußt auf meine Ernährung zu achten. Da ich überhaupt keine Allergien hatte/habe ist das eine neue Erfahrung für mich. Aber es ist eine spannende Reise und es macht mir Spaß herauszufinden was geht und was eben nicht. Brot selbst backen… ganz was Neues. Nicht die Breze für den kleinen Hunger unterwegs (wegen dem Gluten) sondern Brot mitnehmen und Obst ;-). Mit den Nudeln geht es weiter, auch die müssen jetzt glutenfrei sein. Der Italiener ist jetzt auch erstmal passé. Macht nix. Auch da wird sich irgendeine Lösung finden.

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Für mich heißt es ja Gott sei Dank nicht: für immer ohne Gluten, sondern laut meiner Heilpraktikerin: für die nächsten Monate. Ich freue mich auf diese Erfahrung und bin gespannt was sie mir mitbringt.

Wie schaut es bei Euch aus? Habt ihr auch eine Glutensensibilität oder eine andere Allergie? Wie geht ihr damit um, wenn ihr irgendwo zu Besuch oder im Restaurant seid? Es würde mich freuen, wenn ihr Tipps habt.

Ich gehe jetzt und nasche noch ein glutenfreies, selbstgebackenes Vanillekipferl. Lecker !!

XOXO Renate

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Warum ein Hmmmm beim Abendessen durchaus schlank macht

Irgendwie ist es doch immer das Gleiche: morgens tappe ich müde ins Bad, dann habe ich einen langen Arbeitstag mit Büro und Praxis vor mir, am Feierabend steht noch einkaufen, Wäsche und der ganz normale Alltag auf dem Plan….
Das Abendessen soll dann einfach schnell gehen damit ich endlich zur Ruhe komme.
Also gibts Brote mit Käse, Wurst und Gürkchen, oder ein schnelles Schnitzel mit Kartoffeln, oder noch „gesünder“: wir geh´n ´nen Happen essen.
Weil dann für´s Kochen einfach nicht mehr der Nerv da ist… Glaube ich zumindest manchmal…..

Aber bin ich nach dem Essen wirklich genährt und warm und wohlig und zur Ruhe gekommen??? Mal ehrlich: meistens nicht! Meistens habe ich einfach nur ein pappsattes, schweres Bäuchlein. Und das verlangt dann auch noch mit Heißhungerattacken nach Schoki und Leckereien.
Als Therapeutin weiß ich: eigentlich schreit das Körperchen lediglich aus Stress und weil ihm wirkliche Nahrung und Ruhe und Entspannung fehlt.

Deshalb:  Abends spätestens bis 19.00 h  leicht und warm essen, möglichst ohne Kohlehydrate – so ist der Plan.

Hört sich wunderbar an…so nach schlank werden….und gesund leben…. und wunderbar schlafen können….und all dem.
Doch warum ist das eigentlich so?
Ayurveda mit seiner Ernährungslehre bietet da verschiedene Gründe auf die ich gerne mit Euch teile:Edda mit Gemüse_w Ayurveda gesunde Ernährung wohlfuehlinselwelt

  1. Essen das warm ist, muss der Körper nicht erst auf Verdauungstemperatur bringen und kann es deshalb viiiel leichter verdauen.
  2. Das Zubereiten und in Ruhe geniessen fährt mein System runter
  3. Durch ein leckeres und gesundes Abendessen wie feine Suppen oder leicht verdauliches Gemüse komme ich zur Ruhe, kann den Tag ausklingen lassen und mich entspannen
  4. Wenn der Darm in der Nacht nicht mit Verdauungsarbeit beschäftigt ist, dann kann sich der Stoffwechsel auf Reinigung und Entsäuerung stürzen und mein Körperchen seine zellerneuernde Arbeit tun.
  5. und das führt dann dazu, dass wir über Nacht nicht Gewicht zulegen, sondern vielleicht sogar abbauen *tata*

Das alles verbessert das eigene Befinden unmittelbar und macht einfach dass ich gut schlafe, mich besser fühle und morgens gut gelaunt aufwache.

Also – los: Gemüse schnippeln und sich selbst verwöhnen.

Womit???  Leckere Suppen sind DAS ideale Abendessen. Und da darf es alles sein. Ob eine Brokkolicreme-Suppe, ein Kohlrabisüppchen oder eine leckere Minestrone. Eine würzige Suppe mit Blattspinat oder eine Tomatensuppe mit einem kleinen Sahnehäubchen…. der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt 🙂

Wer jedoch gerne auch mal ein ayurvedisches Rezept probieren möchte:

Das hier gebe ich Euch gleich mal mit in die Küche:

wohlfuehlinselwelt.com gesunde Ernährung Rezept AyurvedaKhichadi

Khichadi  ist eine indische Speise, die das Verdauungsfeuer anfacht, leicht verdaulich und sehr sättigend ist.

Zutaten:
1/2 Tasse gespaltene gelbe Mungbohnen (aus dem Bioladen) man kann aber auch rote Linsen verwenden
1 Tasse Basmatireis
Gemüse nach Wunsch, Kühlschrank und Geschmack (Möhren, Zucchini, Brokkoli, grüne Bohnen oder oder oder…)
2 – 3 Tl. Ghee (das ist geklärte Butter) oder Olivenöl
1/2 Tl. Kreuzkümmel ganz im Mörser zerkleinert (gibts auch im Bioladen)
1 Lorbeerblatt
1 Stück frischer Ingwer klein gehackt
1 Prise Hing (Asafoetida) (auch im Bioladen zu finden)
1/2 Tl. Kukuma
1 kleine Zimtstange
2 Nelken
2 – 3 Kardamomsamen auch gemörsert
Salz nach Bedarf
und ca die 5-fach Menge Wasser

Mungbohnen und Reis wenn möglich eine Stunde vorher einweichen. (Bei den roten Linsen könnt ihr euch das sparen.)
Dann waschen bis das ablaufende Wasser klar ist.
Ghee/Olivenöl erhitzen. Kreuzkümmel, Kardamom und Nelken hinzufügen, kurz anbraten, danach die restlichen Gewürze und den Ingwer zufügen und glasig andünsten. Als nächstes das kleingeschnittene Gemüse mit in den Topf und etwas salzen. Wasser hinzufügen, aufkochen lassen anschließend Hitze reduzieren und köcheln lassen. Mit Mungbohnen dauert das ca. 35 – 40 Minuten bis sie weich sind.

Mit frischem Koriandergrün oder Petersilie servieren.

In Ruhe hinsetzen und genießen! 🙂

xoxo Renate

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